Das diesjährige Gemeindewochenende begann am Freitagabend mit einem abwechslungsreichen „bring-and-share“ – Buffet in fröhlicher Gemeinschaft. Angesichts der vielen „Neulinge“ war es hilfreich, dass zuvor jedem ein Namensschild ausgehändigt worden war! Es folgte die erste Einheit zum Thema „Welt im Wandel – Wandel im Glaube?“. Vorgestellt wurde uns das Thema mit einem (von KI erstellten!) Bild eines modern gekleideten, Bibel lesenden Mannes in einem Boot, der auf dem Fluss dahinglitt, der 2000 Jahre Geschichte des Christentums symbolisierte, am Ufer flankiert durch römische Ruinen und der New Yorker Skyline.
Am nächsten Morgen wurde es in der zweiten Einheit dann detaillierter: Beleuchtet wurde die Zeitspanne der Urchristen(verfolgung) bis hin zu den heutigen TV- Evangelisten, Begriffe wie Apostolisches Konzil, „finsteres“ Mittelalter, Renaissance, Reformation und Aufklärung eingeordnet und die zentrale Frage herausgearbeitet: was haben all diese Zeitepochen und die Menschen, die in ihnen lebten, gemeinsam? Ja, klar: es ist unser Herr – Jesus Christus!
Genau so klar: nach dieser anspruchsvollen Fütterung der Gehirne sollten auch die Bäuche nicht leer bleiben. Trotz der hochsommerlichen Rekordtemperaturen gaben die Männer an Grill und Pommes- Fritteuse alles! Ebenso wie all die Helferlein in der Küche sowie jene, die für den nachfolgenden Programmpunkt „Spielprogramm für Groß und Klein“ als Animateure dienten.
Nach dem gemeinsamen Abendessen war Lobpreis angesagt. Nach dem anstrengenden Tag war zur Ruhe kommen das Motto. Das gelang dem einfühlsamen Musik Team wunderbar: Zeit, still zu werden und Raum für Anbetung zu schaffen. Lagerfeuer mit Stockbrot rundeten den Tag ab.
Den Sonntagsgottesdienst nutzte der neue Direktor des Diakonissenmutterhauses, Lothar Rapp und seine Ehefrau, um sich vorzustellen, bevor in einer erfrischend kurzweiligen Dialogpredigt über die Versuchungen Jesu (Mt. 4, 1-11) nachgedacht wurde. Währenddessen wurde in der Küche schon fleißig gewerkelt, so dass unter Federführung von Johannes Wehrheim zum Mittagessen dampfende Käsespätzle für alle bereit standen – „und sie aßen alle und wurden satt“(Lk 9,17).
Auch beim Abschlussaufräumen und -putzen gab es keinen Mangel an helfenden Händen – das Vorbereitungsteam hatte mit der Erarbeitung der Dienstlisten hervorragende Arbeit geleistet.
Fazit: Ein gelungenes Gemeinde Event für groß und klein! Gemeinsam lachen, singen, beten, essen und arbeiten, neue Kontakte knüpfen und alte auffrischen, Gespräche führen, tiefgründig oder leicht – und das alles in der gemeinsam spürbaren Gewissheit: „Gut, dass wir einander haben!“, denn „Gott ist in der Mitte, lasset uns anbeten…